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   BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72   

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BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72 (https://dejure.org/1976,629)
BFH, Entscheidung vom 28.01.1976 - IV R 195/72 (https://dejure.org/1976,629)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 1976 - IV R 195/72 (https://dejure.org/1976,629)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Betriebsausgaben - Zwölfstündige Abwesenheit von der Wohnung - Selbständige Tätigkeit - Tatsächliche Gestaltung der Berufsausübung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 1 Satz 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 173
  • NJW 1976, 1286
  • DB 1976, 1313
  • BStBl II 1976, 323
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 08.06.1972 - IV R 130/71

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Abwesenheit von Wohnung - Gewerbetreibender -

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    An der bisherigen Rechtsprechung, wonach Mehraufwendungen für Verpflegung wegen regelmäßig mehr als zwölfstündiger Abwesenheit von der Wohnung bei selbständig Tätigen (Gewerbetreibenden; freien Berufen) nicht als Betriebsausgaben anerkannt werden können (BFH-Urteile vom 8. Juni 1972 IV R 130/71, BFHE 106, 300, BStBl II 1972, 855, und vom 1. Februar 1973 I R 95/71, BFHE 108, 351, BStBl II 1973, 306), hält der Senat auch für die Fälle fest, in denen die tatsächliche Gestaltung der Berufsausübung der eines Arbeitnehmers ähnlich ist.

    Mit der wegen grundsätzlicher Bedeutung der Streitsache zugelassenen Revision verweist das FA insbesondere auf die Entscheidungen des BFH vom 8. Juni 1972 IV R 130/71 (BFHE 106, 300, BStBl II 1972, 855), und vom 1. Februar 1973 I R 95/71 (BFHE 108, 351, BStBl II 1973, 306), wonach Mehraufwendungen für Verpflegung wegen mehr als zwölfstündiger Abwesenheit von der Wohnung bei selbständig Tätigen keine Betriebsausgaben sind.

    In der Entscheidung IV R 130/71, der sich der I. Senat des BFH im Urteil I R 95/71 angeschlossen hat (vgl. auch Urteile IV 168/64 und vom 9. Oktober 1974 I R 128/73, BFHE 114, 47, BStBl II 1975, 203), hat es der erkennende Senat jedoch ausdrücklich abgelehnt, diesen für Arbeitnehmer entwickelten Grundsatz (Abzugsfähigkeit einer Pauschale für Mehrverpflegungsaufwand bei übermäßig langer Abwesenheit von zu Hause) bei selbständig Tätigen (Freiberuflern, Gewerbetreibenden) anzuwenden.

    Der erkennende Senat hat im Urteil IV R 130/71 ausgeführt, daß bei Freiberuflern und Gewerbetreibenden generell anders gelagerte Umstände vorlägen, die eine Gleichstellung mit den Arbeitnehmern verböten.

  • BFH, 01.02.1973 - I R 95/71

    Mehraufwendungen für Verpflegung - Abwesenheit von der Wohnung - Zeitdauer -

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    An der bisherigen Rechtsprechung, wonach Mehraufwendungen für Verpflegung wegen regelmäßig mehr als zwölfstündiger Abwesenheit von der Wohnung bei selbständig Tätigen (Gewerbetreibenden; freien Berufen) nicht als Betriebsausgaben anerkannt werden können (BFH-Urteile vom 8. Juni 1972 IV R 130/71, BFHE 106, 300, BStBl II 1972, 855, und vom 1. Februar 1973 I R 95/71, BFHE 108, 351, BStBl II 1973, 306), hält der Senat auch für die Fälle fest, in denen die tatsächliche Gestaltung der Berufsausübung der eines Arbeitnehmers ähnlich ist.

    Mit der wegen grundsätzlicher Bedeutung der Streitsache zugelassenen Revision verweist das FA insbesondere auf die Entscheidungen des BFH vom 8. Juni 1972 IV R 130/71 (BFHE 106, 300, BStBl II 1972, 855), und vom 1. Februar 1973 I R 95/71 (BFHE 108, 351, BStBl II 1973, 306), wonach Mehraufwendungen für Verpflegung wegen mehr als zwölfstündiger Abwesenheit von der Wohnung bei selbständig Tätigen keine Betriebsausgaben sind.

    In der Entscheidung IV R 130/71, der sich der I. Senat des BFH im Urteil I R 95/71 angeschlossen hat (vgl. auch Urteile IV 168/64 und vom 9. Oktober 1974 I R 128/73, BFHE 114, 47, BStBl II 1975, 203), hat es der erkennende Senat jedoch ausdrücklich abgelehnt, diesen für Arbeitnehmer entwickelten Grundsatz (Abzugsfähigkeit einer Pauschale für Mehrverpflegungsaufwand bei übermäßig langer Abwesenheit von zu Hause) bei selbständig Tätigen (Freiberuflern, Gewerbetreibenden) anzuwenden.

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Dies bedeutet, wie der Große Senat des BFH (Beschlüsse vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70 und GrS 3/70, BFHE 100, 309 und 317, BStBl II 1971, 17 und 21) ausgeführt hat, ein Verbot, einheitliche Aufwendungen, die sowohl durch die Lebensführung als auch durch den Beruf veranlaßt sind, aufzuteilen.

    Ob bei Arbeitnehmern etwas anderes gilt, etwa unter dem Gesichtspunkt, an der jahrzehntelang bestehenden Rechtsprechung aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsbeständigkeit festzuhalten (vgl. GrS 2/70), hat der Senat nicht zu entscheiden.

  • BFH, 09.10.1974 - I R 128/73

    Wochenmarkthändler - Ort des Wohnsitzes - Betriebstätte - Wohenmarktveranstaltung

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    In der Entscheidung IV R 130/71, der sich der I. Senat des BFH im Urteil I R 95/71 angeschlossen hat (vgl. auch Urteile IV 168/64 und vom 9. Oktober 1974 I R 128/73, BFHE 114, 47, BStBl II 1975, 203), hat es der erkennende Senat jedoch ausdrücklich abgelehnt, diesen für Arbeitnehmer entwickelten Grundsatz (Abzugsfähigkeit einer Pauschale für Mehrverpflegungsaufwand bei übermäßig langer Abwesenheit von zu Hause) bei selbständig Tätigen (Freiberuflern, Gewerbetreibenden) anzuwenden.
  • BFH, 19.10.1970 - GrS 3/70

    Gesamtaufwendungen eines Steuerpflichtigen - Lebensführung - Vermögensgegenstand

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Dies bedeutet, wie der Große Senat des BFH (Beschlüsse vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70 und GrS 3/70, BFHE 100, 309 und 317, BStBl II 1971, 17 und 21) ausgeführt hat, ein Verbot, einheitliche Aufwendungen, die sowohl durch die Lebensführung als auch durch den Beruf veranlaßt sind, aufzuteilen.
  • BFH, 24.06.1966 - VI 231/64
    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Zwar hat der BFH in ständiger Rechtsprechung zugelassen, daß Arbeitnehmer, die ausschließlich oder überwiegend beruflich bedingt regelmäßig pro Tag mehr als 12 Stunden von zu Hause abwesend sind, einen pauschal angesetzten Betrag für Verpflegungsmehraufwand bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit als Werbungskosten abziehen können (vgl. Urteile vom 17. November 1950 IV 104/50 U, BFHE 55, 14, BStBl III 1951, 6; vom 17. September 1953 IV 119/53 U, BFHE 58, 81, BStBl III 1953, 322; vom 24. Juni 1966 VI 231/64, BFHE 86, 574, BStBl III 1966, 608; vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782; vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).
  • BFH, 09.11.1971 - VI R 283/70

    Begriff der Regelmäßigkeit - Gleichbleibende Arbeitsbedingungen -

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Zwar hat der BFH in ständiger Rechtsprechung zugelassen, daß Arbeitnehmer, die ausschließlich oder überwiegend beruflich bedingt regelmäßig pro Tag mehr als 12 Stunden von zu Hause abwesend sind, einen pauschal angesetzten Betrag für Verpflegungsmehraufwand bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit als Werbungskosten abziehen können (vgl. Urteile vom 17. November 1950 IV 104/50 U, BFHE 55, 14, BStBl III 1951, 6; vom 17. September 1953 IV 119/53 U, BFHE 58, 81, BStBl III 1953, 322; vom 24. Juni 1966 VI 231/64, BFHE 86, 574, BStBl III 1966, 608; vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782; vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).
  • BFH, 17.09.1953 - IV 119/53 U

    Mehraufwendungen für Verpflegung als Werbungskosten - Fahrtkosten zwischen

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Zwar hat der BFH in ständiger Rechtsprechung zugelassen, daß Arbeitnehmer, die ausschließlich oder überwiegend beruflich bedingt regelmäßig pro Tag mehr als 12 Stunden von zu Hause abwesend sind, einen pauschal angesetzten Betrag für Verpflegungsmehraufwand bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit als Werbungskosten abziehen können (vgl. Urteile vom 17. November 1950 IV 104/50 U, BFHE 55, 14, BStBl III 1951, 6; vom 17. September 1953 IV 119/53 U, BFHE 58, 81, BStBl III 1953, 322; vom 24. Juni 1966 VI 231/64, BFHE 86, 574, BStBl III 1966, 608; vom 4. August 1967 VI R 322/66, BFHE 90, 23, BStBl III 1967, 782; vom 9. November 1971 VI R 283/70, BFHE 103, 512, BStBl II 1972, 145).
  • BFH, 27.11.1970 - IV 168/64

    Fahrten eines Unternehmers - Niederlassungen - Mehraufwendungen für Verpflegung -

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Sie sind weder in ihrer Gesamtheit ausschließlich oder weit überwiegend durch den Beruf des Klägers veranlaßt -- was nach der Rechtsprechung bei Dienst- und Geschäftsreisen der Fall wäre (vgl. BFH-Urteile vom 15. November 1956 IV 354/55 U, BFHE 64, 257, BStBl III 1957, 99, und vom 27. November 1970 IV 168/64, BFHE 100, 528, BStBl II 1971, 103) -- noch besteht für die Ermittlung der Höhe der vom Kläger als beruflich bedingt geltend gemachten Mehraufwendungen em objektiver, zuverlässiger und leicht nachprüfbarer Maßstab.
  • BFH, 15.11.1956 - IV 354/55 U

    Rechtsanspruch auf Anwendung von in Verwaltungsanweisungen festgelegten

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 195/72
    Sie sind weder in ihrer Gesamtheit ausschließlich oder weit überwiegend durch den Beruf des Klägers veranlaßt -- was nach der Rechtsprechung bei Dienst- und Geschäftsreisen der Fall wäre (vgl. BFH-Urteile vom 15. November 1956 IV 354/55 U, BFHE 64, 257, BStBl III 1957, 99, und vom 27. November 1970 IV 168/64, BFHE 100, 528, BStBl II 1971, 103) -- noch besteht für die Ermittlung der Höhe der vom Kläger als beruflich bedingt geltend gemachten Mehraufwendungen em objektiver, zuverlässiger und leicht nachprüfbarer Maßstab.
  • BFH, 04.08.1967 - VI R 322/66

    Voraussetzung für den Abzug der Mehraufwendungen für Verpflegung bei

  • BFH, 17.11.1950 - IV 104/50 U

    Steuerpflicht von Mehraufwendungen für Verköstigung - Aufwendungen für

  • BFH, 15.09.1988 - IV R 116/85

    Verpflegungsmehraufwand - Abzugsverbot - Aufteilungsverbot - Geschäftsreise -

    Eine solche typisierende Betrachtung ist einerseits für die Fälle der regelmäßig mehr als 12-stündigen Abwesenheit von der Wohnung verneint worden (Senatsurteil vom 28. Januar 1976 IV R 195/72, BFHE 118, 173, BStBl II 1976, 323, m.w.N.; zuletzt Senatsentscheidung vom 24. Januar 1985 IV R 268/84, BFH/NV 1986, 200), andererseits für die Fälle der Geschäftsreise bejaht worden (Senatsurteil vom 29. März 1979 IV R 137/77, BFHE 128, 196, BStBl II 1979, 700; zuletzt BFH-Urteil vom 13. November 1987 III R 222/84, BFHE 152, 92, BStBl II 1988, 428).

    Bei dieser Sachlage ist von den Grundsätzen auszugehen, wie sie sich aus der Entscheidung in BFHE 118, 173, BStBl II 1976, 323 ergeben.

  • BFH, 30.03.1979 - VI R 123/76

    Verpflegungsmehraufwendung - Werbungskosten - Abwesenheit von der Wohnung

    Bei letzteren erkennt die Rechtsprechung einen Verpflegungsmehraufwand wegen ungewöhnlich langer Abwesenheit von der Wohnung nicht als Betriebsausgaben an (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 195/72, BFHE 118, 173, BStBl II 1976, 323), weil sie in der Regel über ihre Arbeitszeit frei bestimmen können, was Arbeitnehmern infolge ihrer weisungsgebundenen Tätigkeit im allgemeinen verwehrt ist.
  • BFH, 17.10.1990 - I R 30/88

    Abzug eines Verpflegungsmehraufwands für selbständig tätige Taxifahrer

    Dies gilt auch dann, wenn die tatsächliche Gestaltung der Berufsausübung der eines Arbeitnehmers ähnlich ist (BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 195/72, BFHE 118, 173, BStBl II 1976, 323).
  • BFH, 24.01.1985 - IV R 268/84

    Steuerliches Absetzen von Verpflegungsmehraufwand eines selbständigen

    Der Senat hat diese Auffassung in seinem Urteil vom 28. Januar 1976 VI R 195/72 (BFHE 118, 173, BStBl II 1976, 323) bestätigt.
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